Die coolen Flieger- und Bomberjacken von Alpha Industries haben auch hierzulande schon vor vielen Jahren den Streetstyle revolutioniert. Der klassische Style dieser Jacken hat das Unternehmen bekannt und erfolgreich gemacht. Heute aber gibt es nicht nur die bewährten Modelle sondern eine Vielzahl von Jacken und anderer Kleidung.
Das 1959 in Virginia, USA, gegründete Unternehmen produziert unter anderem für das US-Militär. Besondere Beliebtheit hat sich der Bekleidungshersteller in der Hip-Hop Szene erworben. Dort haben sich die gute Qualität, das auffällige Design und die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten rumgesprochen. Weitere Kunden finden sich in der Bike- und Hard-Rock-Szene.
Alpha Industries ist der Nachfolger von Dobbs Industries, die von Samuel Gelber und Robert Lande gegründet wurde. Das Unternehmen wurde beauftragt für die US Streitkräfte Oberbekleidung herzustellen und vergab einen Auftrag zur Herstellung der MA-1 Fliegerjacke an den Subunternehmer Alpha Industries. Samuel Gelber gründete am 17. Oktober 1959 Alpha Industries und holte sich dafür Unterstützung vom erfahrenen Unternehmensgründer und Profi für die Vertragsgestaltung mit der Regierung, Herman „Breezy“ Wynn.
Es gelingt ihm tatsächlich noch im gleichen Jahr den ersten Direktauftrag der US Regierung zu bekommen und stellt die Air Force N-3B Parkas sowie die Navy Uniformhemden her. Diese Aufträge sind die Testläufe für eine weitere Zusammenarbeit. Als Bedingung aber muss Alpha Industries, wie alle Lieferanten des Verteidigungsministeriums, ein Qualitätssystem implementieren. Dafür wird John Niethammer an Bord geholt.
1963 folgen weitere Aufträge und Alpha Industries stellt verschiedene Oberbekleidung her. Darunter die MA-1 Fliegerjacke und den N-2B Parka. In den darauf folgenden Jahren wird das Unternehmen zum Hauptlieferanten für diese beiden symbolhaften Kleidungsstücke. 2 Jahre später, 1965, erhält der Produzent den ersten Auftrag für die neu entwickelte Feldjacke M-65. In den folgenden 25 Jahren gelingt es, alle 2 Jahre den Auftrag für diese Jacke, zu erhalten. Damit wird Alpha Industries auch in diesem Bereich der Hauptlieferant.
Um Zeiten mit geringer Auslastung überbrücken zu können, geht das Unternehmen 1970 an den kommerziellen Markt und produziert dafür eine geringe Anzahl an Jacken. Für die Vermarktung wurden weitere Markennamen genutzt, wie unter anderem Concord Industries und Intercon Apparel.
1973 gründet bzw. unterstützt Samuel Gelber die Gründung zweier Unternehmen, um damit der großen Nachfrage nach speziellen Kleidungsstücken für das Verteidigungsministerium nachkommen zu können. Summit Apparel und Benton Manufacturing werden damit zu den wichtigsten Subunternehmen von Alpha Industries. Mit der gestiegenen Kapazität war das Unternehmen jetzt in der Lage eine große Produktvielfalt herzustellen. Dazu gehörten Herrenhosen und Kapuzenshirts, sowie Damen Feldjacken und Regenmäntel.
1976 folgt der erste Auftrag der US Navy: Eine Funktionsjacke für extreme kaltes Wetter. Diese einzigartige Jacke hatte eine dünne Kunststoffbeschichtung, die dafür sorgte, dass Seeleute im Falle, dass sie über Bord gingen, nicht im Wasser untergingen, sondern an der Wasseroberfläche trieben. Im darauffolgenden Jahr begann eine enge Zusammenarbeit des Navy Textillabor mit Alpha Industries, um eine schwimmfähige Jacke für die Massenproduktion zu entwickeln.
1980 wird der Auftrag für eine Fliegerjacke, der CWU-36/P, an Alpha vergeben. Diese neue Jacke war aus feuerresistenten Materialien hergestellt und ersetzt unter anderem die Nylon Fliegerjacke MA-1. Samuel Gelber stirbt mit 67 Jahren im Jahr 1982. Seine Frau, Mildred Gelber, Schwiegersohn Alan Cirker und John Niethammer werden zur neuen Führungsspitze ernannt.
Es gelingt ihnen in den darauf folgenden Jahren die Marktanteile für den kommerziellen Vertrieb weiter auszubauen. Dank einer cleveren Marketingstrategie etabliert sich erfolgreich das seit 1960 bestehende Logo der kommerziellen Marken unter Alpha. Die drei Querstreifen fanden sich in jedem Etikett und wurden auch in den ersten kommerziellen Katalog, erschienen im Jahr 1984, übernommen. Damit ging Alpha und sein ikonischer Stil als Ausstatter der Bediensteten der US-Streitkräfte neue Vertriebswege.
1988 entsteht das typische Logo mit den drei Querbalken. Obwohl schon fast 30 Jahre im Geschäft, ist dies das erste Firmenlogo und Markenlabel. 1992 folgt das berühmte „Flying A“ in der Mitte der drei Querbalken und die Marktanteile auf dem kommerziellen Bereich wachsen weiter. Nur 1 Jahr später folgt die Gründung der Alpha Industries Germany durch Rainer Knapp und Nobert Schneider in Neu-Isenburg. Es folgt eine breit angelegte Anzeigenkampagne, die sowohl in angesagten Unterhaltungsmagazinen als auch in den militärischen Handelskatalogen, abgedruckt wird.
1996 folgt eine Kooperation mit einem Händler in Japan und mit der Alpha Industries Germany. Vertraglich festgelegt wird, dass beide Händler ihre eigenen Werbekampagnen entwickeln dürfen, um damit besser auf regionale Ansprüche der Kunden reagieren zu können. Ein Jahr später folgt die Veröffentlichung der ersten Webseite des Unternehmens, die auch eine E-Mail Bestellfunktion enthielt, mit der Kunden die militärische Version der MA-1 und der CWU-45/P bestellen konnten. Neben den Informationen zu den Produkten enthielt die Webseite auch Details über die Firmengeschichte sowie einen Infobereich über die US-Militärflugzeuge.
Während von 93 bis 97 in den DACH Ländern nur die Basics der Kollektion erhältlich war, wurde ab 1988 eine eigene Kollektion für den europäischen Markt entworfen. Dazu gehörten nicht nur Klamotten für Männer, sondern auch für Frauen und sogar Kinder. Der ikonische Status des Militärausstatters wuchs weiter und zu Beginn des 21. Jahrhunderts waren zahlreiche Konkurrenten an einer Partnerschaft mit Alpha Industries interessiert. Stussy, Doc Martens und Breitling gehörten zu den ausgewählten Kooperationspartnern.
Mit dem 50. Jubiläum im Jahr 2009 veröffentlichte Alpha Industries ein Jahrbuch über die Firmengeschichte, entwarf eine Jubiläumsjacke und beauftragte eine MA-1 Designerjacke beim Künstler Brian Wood. Die Jubiläumsjacke zum Andenken an das 50. Jubiläum war Unisex und kombinierte Details aus der Militärserie mit dem zweifarbig gewaschenen Nylon, dem Schablonenmuster und den Kontrastnähten der kommerziellen Serie. Ein spezielles Etikett wurde entwickelt und ein extra designetes Gewebeband wurde an die Ärmeltasche genäht.
Brian Wood kreierte insgesamt 6 Designerjacken für das Label und jede davon bezog sich auf eine Dekade der Unternehmensgeschichte. Darauf zu finden sind Abnäher, Logos, Sticker und Abzeichen der wichtigsten Personen sowie der wichtigsten Popkultur Momente, der jeweiligen Epoche. Die Jacken befinden sich in den Unternehmensarchiven und wurden zuletzt 2009 anlässlich einer Jubiläumsfeier gezeigt. So zeigt zum Beispiel die 1980 er MA-1 Fliegerjacke den Zauberwürfel, den Nintendo 64 und die „Ghostbusters“.
2015 entstand in Zusammenarbeit mit dem Store in Berlin die unverkennbare MA-1 Vagabund Fliegerjacke, die basierend auf dem Originalschnitt und inspiriert von den zahlreichen Subkulturen in Berlin, für die berühmte Graffiti und Technoszene zum „Must-have“ Kleidungsstück wurde. Im gleichen Jahr wurde die Jubiläumsausgabe der M-65 kreiert. Zu Ehren der 50 jährigen Geschichte der Jacke gab es eine Gedenkfeier in Washington DC, dem Headquarter von Alpha.
Ein Label mit Geschichte und einer Entwicklung, die wirklich beeindruckend ist und seines Gleichen in der Branche sucht. Der besondere Style, der hohe Tragekomfort und die wetterfesten Materialien überzeugten nicht nur das US- Militär und die Navy. Die reversiblen Bomberjacken und die robusten Feld- und Fliegerjacken gehören auch heute noch zu den begehrtesten Stücken der Kollektionen. Herren und Damen mit besonderen Ansprüchen werden genau wie Promis und Stars garantiert ihre Lieblingsstücke entdecken.
Neben Liv Tyler, Bruce Willis und Felix Baumgartner war auch Marylin Monroe begeistert von dem Star-Appeal der Alpha Jacken. Neben den bekannten Fliegerjacken, die vor allem wegen ihrer strapazierfähigen Materialien und den unverkennbaren Details zum Markenzeichen von Alpha wurden, stellt das Unternehmen heute aber auch Hosen, Parkas, Tanktops, Shirts, Pullover und Hoodies für Damen und Herren her.
Alpha Industries steht für einen abwechslungsreichen Style, bequeme und lässige Schnitte sowie wandlungsfähige Streetwear in ganz besonderer Qualität. Military Style mit hoher Funktionalität, in dezenten Tarnfarben oder Casual Outfits mit kultigem Style-Faktor sprechen weltweit die Kundschaft an. Aktuelle Kollektionen werden gerade von den Parariggers des US-Militärs inspiriert. Sie sind verantwortlich für das Packen, die Reparatur und die Wartung von Fallschirmen und Uniformen. Dafür verfügen Sie über ausgezeichnete Kenntnisse im Nähen, der Herstellung von Gurten, den spezifischen Vorschriften sowie den Herstellungsverfahren und der Produktion von Fallschirmen.
Neben Kendall Jenner, Gigi Hadid und DJ Robin Schultz gehören zu den Liebhabern der Alpha Industries Jacken unter anderem auch Doutzen Krous, Miranda Kerr, Rita Ora, Kanye West, Chris Brown und Bruno Mars.
Shop aktualisiert am:
05.10.2024
Ultrasversand ist ein Onlineshop spezialisiert auf die Bedürfnisse von Fußballfans und den Hardcore Fraktionen der Ultras und Hooligans. Das Sortiment des Shops umfasst Kleidung, Schuhwerk und Zubehör. Wir bieten viele namhafte Brands an, so zum Beispiel: PG Wear, New Balance, Hooligan Streetwear, Lonsdale London, Label 23, Everlast, NFNN No Face no Name, Yakuza, Jetlag Jeans, Alpha industries, Pit Bull Germany und Westcoast, Black Brain, Eastfight und AC13. Auch viele „no Name“ Produkte gehören zum Sortiment, so zum Beispiel bedruckte Bekleidung und andere Fanartikel welche mit Fun-, A.C.A.B.-, 1312-,Fußball- und Pyro Motiven veredelt sind. Beliebt sind auch diverse Aufkleber, welche zum Teil kostenlos einer Bestellung beigelegt werden. Aufklebermotive wären zum Beispiel: ACAB, pro Pyro, Ostdeutschland, anti Cops, gegen Stadionverbote und viele mehr.
Der Onlineshop gliedert sich in mehrere Untershops, einem Fußball Fanshop, einen ACAB/1312 Shop, einen Lonsdale London Shop, einen Alpha Ind. Shop, einen Everlast Shop, einen Yakuza Shop, einen New Balance Shop und einen Ostdeutschland Shop. Alle Shops haben diverse Unterkategorien. Die Angebotsvielfalt ist fast unüberschaubar, für spezielle Wünsche und ein gutes Suchergebnis empfehlen wir die shopinterne Suche zu nutzen.
Von PGwear führen wir mit Fußball oder ACAB Motiven bedruckte T-Shirts, Ninja Hoodies, Ninja Jacken, Sturmhauben, Sonnenbrillen, Gürteltaschen, Stoffgürtel, Mützen und Schlüsselanhänger. PG Wear hat sich in den letzten Jahren einen guten Ruf in den Ultras Szenen als Lieferant von hochwertiger Kleidung erarbeitet. Das Sortiment von PGwear ist mitlererweile sehr umfangreich von der Mütze bis zur Hose bekommt man fast alles was der Fußballfan für einen stilgerechten Stadionbesuch braucht. Die PGwear T-Shirts sind hochwertig verarbeitet und mit aufwendigen Aufdrucken veredelt, die Motive reichen von Pro Pyro Motiven über ACAB/1213 Motiv bis zu Funmotiven. Die Ninja Hoodies von PG Wear sind meist mit einer herausnehmbaren Sturmhaube ausgestattet, es gibt die Ninjas als Kapuzensweatshirt oder Kapuzenjacke mit durchgehendem Reißverschluss. Die Ninja Hoodys haben einige nützliche Taschen, welche meist mit einem Klettverschluss oder Reißverschluss verschlossen werden können. PGwear Sturmhauben/Balanklavas/Ninjamasken führen wir in unterschiedlichsten Farbvarianten, fast jede Vereinsfarbvariante ist dabei.
Von New Balance haben wir vorrangig Laufschuhe für Damen und Herren im Programm, hauptsächlich den Style M574. Der US amerlkanische Brand New Balance ist einer der ältesten und größten Sportschuhhersteller weltweit. New Balance Laufschuhe sind seit Ewigkeiten beliebte Schuhe bei Fußballfans, Ultras und auch Hooligans.
Bei Hooligan Streetwear handelt es sich um einen Fashion Brand aus Frankfurt/ Main. Hooligan Streetwear stellt Markenkleidung für die Hooligan Szene her.
Lonsdale London ist eine Kampfsportmarke speziell für den Boxsport. Seit 1960 wird in London Funktionskleidung und Fashion für den Brand Lonsdale London designt.
Bei Label 23 handelt es sich um einen Brand aus dem ostdeutschen Cottbus. Mit dieser Marke supportet man die Kampfsportszene, Boxen, Freefight und auch MMA. Das Sortiment umfasst neben T-Shirts, Sweatshirts und Kapuzensweatshirts auch Shorts, Badehosen und Windjacken.
Everlast ist eine der ältesten Kampfsportmarken der Welt. Seit 1910 in New York designt. Im Ultrasversand findet ihr von Everlast vorwiegend modische Textilien.
NFNN ist ein ostdeutscher Brand, welcher vorwiegend Ninja Hoodies produziert.
Yakuza ist ebenfalls ein ostdeutsches Label aus dem sächsischen Bautzen. Provokante Prints sind das Markenzeichen von Yakuza.
Jet Lag ist ein Fashion Brand welcher besonders für seine funktionalen und haltbaren Hosen bekannt ist. Jet Lag stellt vorwiegend Cargohosen und Cargoshorts her.
Black Brain ist ein italienisches Label aus Verona, welches vorwiegend Textilien für die Ultras- und Hooligan Szene vertreibt.
Alpha Industries ist ein US amerikanischer Brand, welcher für seine hochwertigen Fliegerjacken bekannt ist.
AC13 ist eine kroatische Marke mit Stammsitz in Zagreb. AC13 stellt Fanstuff für die Ultras Szene her. Vorwiegend bedruckte T-Shirts mit Ultras- Fun- oder ACAB Motiven.
Pit Bull Germany ist ebenfalls ein in Frankfurt / Main ansässiges Unternehmen. Pit Bull stellt vorwiegend bedruckte Textilien mit Pit Bull Motiven her. Es ist ein Old School Brand aus den 90ern.
Hier die offizielle Definition laut Duden und anderer Internetquellen: Als Hooligan (engl. „Rowdy“, „Rabauke“) wird im deutschen Sprachgebrauch eine Person bezeichnet, die vor allem im Rahmen bestimmter Großereignisse wie z.B. Fußballspielen durch aggressives Verhalten auffällt. Der Duden, der den Begriff 1991 aufnahm, definiert Hooligan als „meist im Gruppenverband auftretender Jugendlicher, dessen Verhalten von Randale und gewalttätigen Übergriffen bei öffentlichen Veranstaltungen (z. B. Fußballspielen) gekennzeichnet ist“. Verwendet wird auch das Kurzwort Hool insbesondere im Jargon sowie Hooliganismus für die Gesamtheit des Phänomens („Rowdytum“).
Definition des Begriffs Hooligan:
Mit dem Begriff „Hooligans“ werden meist Männer bezeichnet, die sich in Gruppen im Umfeld von Fußballspielen oder anderen Großereignissen Schlägereien mit rivalisierenden Gruppen oder auch mit Sicherheitskräften wie der Polizei liefern. Diese können sich spontan beim Aufeinandertreffen der Gruppen bilden, finden teilweise aber auch organisiert an abgesprochenen Orten statt. Häufig gehen sie mit massiven Formen des Vandalismus sowie auch mit Gewalt gegen unbeteiligte Dritte einher. Die Beteiligten selbst betonen den Nervenkitzel und sehen ihr Verhalten eher als „Wettstreit unter harten Männern. Zudem spiele das besondere Erleben in der Gruppe, das Zusammengehörigkeitsgefühl, gegenseitige Anerkennung und auch Machterleben eine Rolle. Historisch fanden bereits seit dem Mittelalter gewalttätige Ausschreitungen unter Zuschauern von Wettkämpfen statt sowie im organisierten Fußball bereits zu Anbeginn seiner Geschichte. Gelegentlich kommt es auch bei anderen Sportarten wie Eishockey, Rugby, Cricket oder American Football zu gewalttätigen Ausschreitungen im Publikum, jedoch am häufigsten im Kontext des Kulturphänomens Fußball.
Die Hooligan-Bewegung stammt ursprünglich aus England und hat sich schnell ausgebreitet. In den 1950er und 1960er Jahren war dieses Rowdytum in Großbritannien auch bei Tanzveranstaltungen in Großstädten weit verbreitet. Die ersten Fälle randalierender Hooligans gehen bis ans Ende des 19. Jahrhunderts zurück. In der Fußball-Fankultur sind Hooligans von „normalen“ Fans und Ultras zu unterscheiden, da sie Gewalt „kultivieren“.
Also kurz gesagt: nette Jungs von Nebenan, welche sich gut Kleiden und noch Zuschlagen können.
Nein Hooligans kann man da keine kaufen oder mieten. Wäre natürlich eine Marktlücke aber in Deutschland sicherlich wie vieles verboten. In einen Hooligan Shop kann man ganz einfach gesagt Bekleidung und Zubehör für Hooligans bzw. Hardcore Fußballfans kaufen. Halt fast alles für die „Dritte Halbzeit“ . Von sau teurer Markenkleidung bis zum Fanschal. Halt alles was Kategorie C Fans so vor während und nach dem Spiel brauchen. Allzu viele spezielle Hooligan Shops gibt es allerdings nicht.
Die Ultra-Bewegung bezeichnet ursprünglich eine besondere Organisationsform für fanatische Anhänger einer Fußballmannschaft. Mittlerweile gibt es aber auch in anderen Sportarten Ultra-Gruppen. In der Regel fühlen sie sich als Kern der jeweiligen Fans. Die meisten Ultra-Gruppen haben Vertreter, die im Namen der Gruppe mit dem unterstützten Verein kommunizieren, zum Beispiel um Lagerräume für Fahnen oder Eintrittskarten für Auswärtsspiele zu organisieren.
Die Ultras-Szene ist eine heterogene Bewegung. Es gibt große nationale Unterschiede und auch zwischen den jeweiligen Szenen unterscheiden sie sich teils hinsichtlich der Altersstruktur, der Art der Unterstützung, der politischen Überzeugungen und der Akzeptanz von Gewalt.
Bei Ultras handelt es sich um fanatische Anhänger, deren Ziel es ist, ihren Verein „immer und überall bestmöglich zu unterstützen“. Neben der akustischen Unterstützung, die sehr häufig von einem sogenannten Capo (von italienisch il capo für Haupt oder Anführer) mittels Megafon koordiniert und durch Trommeln begleitet wird, legen Ultras auch viel Wert auf optische Hilfsmittel wie Konfettiregen, bengalische Feuer und Fahnenmeere. Außerdem kreieren, finanzieren und organisieren die Ultras farbige Choreographien. Bei diesen Choreographien bereiten die Ultras Materialien vor, die zu Spielbeginn an alle Zuschauer (auch Nicht-Ultras) eines Stadionbereiches ausgegeben werden und die durch gleichzeitiges Hochhalten z. B. ein großflächiges Vereinswappen ergeben. Oft werden auch Überrollfahnen oder Wurfrollen verwendet. Unterstützung durch Sponsoren oder Vereine wird meist strikt abgelehnt. Ultras finanzieren sich größtenteils durch eigene Mitgliedsbeiträge und durch den Verkauf von selbst kreierten Fan-Artikeln. Ultras stehen bei Themen wie der Erhalt der Fan-Kultur und der Identität oft im Konflikt zu Entscheidungen der Verantwortlichen der Vereine, welche die Ultras als wirtschaftlich motiviert bewerten bzw. als „Kommerzialisierung des Sports“ kritisieren. Ein weiteres wichtiges Thema ist der Protest gegen das als Willkür und „Repression“ empfundene Vorgehen von Polizei und Ordnern gegen Fußballfans aller Couleur, oftmals mit Sprechchören wie z. B. „All Cops Are Bastards – A.C.A.B.!“ oder in mit „Fußballfans sind keine Verbrecher“. Besonders bei diesem Thema gibt es einen großen Zusammenhalt zwischen Ultra-Gruppierungen eigentlich rivalisierender Vereine. Protestaktionen richten sich auch gegen die den Ultras zufolge oft ungerechtfertigten Stadionverbote.
Auch hier kann man sich keine Ultras oder Fußballfans kaufen. In einem Ultras Shop oder Ultras Versand kann man Fanartikel käuflich erwerben. So zum Beispiel bedruckte Textilien wie T-Shirts, Sweatshirts, Kapuzensweatshirts aber auch Vereinsfahnen, Fanschals und Aufnäher. Pyrotechnik, Bengalos e.t.c. sind leider in Deutschland fast nicht legal erhältlich. Für Pyro muß man auf Ultras Shops im europäischen Ausland ausweichen. In Polen gibt es zum Beispiel Ultras Shops und Versände, welche Pyrotechnik im Sortiment haben.